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Dass Honigbienen als Lieferanten von Honig und Wachs sowie als Pflanzenbestäuber von Nutzen sind, ist bekannt. Dass sie aber auch Pollenallergien unmittelbar beeinflussen, dürfte erst durch Wolfgang Voigts neue Arbeit wirklich publik werden. Ökonomische und soziale Entwicklungen haben in letzter Zeit dafür gesorgt, dass die Artenvielfalt der Tier- und Pflanzenwelt stark eingeschränkt wurde. Der Autor zeigt auf, dass dies auch auf die Reduzierung der Honigbienenvölker zurückzuführen ist. Denn dadurch kam es zu einem Rückgang von blühenden Pflanzen und zu einer Zunahme von Pflanzen, die durch Wind bestäubt werden, was verstärkt Pollenallergien verursacht. Der zweite Aspekt, die fehlende Biomasse als Lebensgrundlage für Waldameisen und andere Insekten fressende Lebewesen, kam in den ersten beiden Büchern des Autors bereits zur Sprache. Ein ausgewogener und artenreicher Naturkreislauf aber ist unabdingbar für das ökologische Gleichgewicht und damit für ein gesundes Lebensumfeld.
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